Der Partei inhaltlich zwar nahe, sind wir eine eigenständige Jugendorganisation. Wir vertreten teilweise auch andere Positionen und legen insbesondere den Fokus auf andere Themen. Durch politisches Engagement fördern wir das Eintreten für eine faire, offene Gesellschaft. Dies wollen wir durch gleiche Chancen für alle erreichen, unabhängig vom Menschen selbst. Jeder Mensch soll die Möglichkeit haben sich in der Welt zu verwirklichen, dies ist gerade für junge Leute wichtig. Das soll vor allem durch freien Zugang zu Bildung für alle erreicht werden. Wir wollen, dass die solidarische Gesellschaft weiter gefestigt wird, damit ein beruflicher Aufstieg erleichtert wird. Gerade finanziell schlechter aufgestellte junge Familien benötigten daher Unterstützung. Zur Chancengleichheit gehören insbesondere Geschlechtergerechtigkeit und dass die Herkunft und sexuelle Orientierung endlich keine Rolle mehr spielen darf. Leider ist insbesondere Homophobie und das Ablehnen anderer Lebensarten noch immer weit verbreitet. Auch nötig dafür ist, dass jedem ein Freiraum zu gestanden wird, in dem er seine Lebensweise gestalten kann. Deshalb fordern wir mehr politische Mitbestimmungsrechte für Jugendliche. Sobald sich ein politisches Bewusstsein gebildet hat, muss sich dieses auch entfalten können. Für ein langfristiges friedliches Miteinander ist es nötig, dass die Natur, ihre Ressourcen und Umwelt geschont werden, denn unsere Welt ist endlich. Deshalb appellieren wir an ein besseres ökologisches Bewusstsein und eine nachhaltige Lebensweise.

 

Die Kandidierenden der Grünen Jugend sind auf den Seiten der einzelnen Kommunen durch das Logo zu erkennen.

Unsere Schwerpunkt-Themen

Nachhaltigkeit muss in allen Bereichen Hildesheims - in Stadt und Landkreis - Einzug erhalten, um unseren Beitrag zum 1,5°C Ziel zu leisten. Wir fordern einen Energie- und Wirtschaftswandel, bei dem ökologische Aspekte klar im Vordergrund stehen. Landkreis sowie Stadt müssen Vorbild bei der Etablierung erneuerbarer Energien werden, beispielsweise durch die Installation von Solarzellen auf allen öffentlichen Gebäuden. Technologien und Innovationen, die uns helfen Probleme des Klimawandels heute und in Zukunft zu bewältigen, müssen gefördert werden. Generell muss mit Flora und Fauna pfleglich umgegangen, die Stadtbegrünung insbesondere in versiegelten Flächen ausgeweitet werden, um die biologische Vielfalt zu erhalten und Hildesheim grüner zu gestalten. Die Mülltrennung und Entsorgung soll (sich an dem bestehenden Konzept orientieren und) optimiert werden, um unsere Stadt und Umwelt sauber zu halten.

Der Landkreis und die Stadt Hildesheim sollen toleranter, bunter und lebenswerter werden. Es muss mehr sozialen und bezahlbaren Wohnraum geben, damit jede*r in der Zukunft Hildesheims einen Platz hat. Hilfsangebote für Obdachlose müssen in den Kommunen gesichert und erweitert werden. Es müssen Safe Spaces (Rückzugsorte) für Personen, die Diskriminierung erfahren, großflächig in der Region verteilt, eingerichtet werden. Beispielsweise ein Zentrum für queeres Leben. Inklusion und Barrierefreiheit müssen in allen Bereichen des Lebens weiter ausgestaltet werden, beispielsweise in Bildungs-, aber auch in Freizeit-/Sporteinrichtungen. Zudem wollen wir die öffentliche Infrastruktur verbessern und dafür zum Beispiel öffentliche Toiletten ausbauen. Die Stadt Hildesheim muss seine Integrationspolitik ändern/verbessern. Elementar ist dabei, alle Kriterien eines „Sicheren Hafens“ zu erfüllen und Sprachprogramme zu fördern.

Wir wollen regionale und kleine bis mittelständige Unternehmen fördern und gleichzeitig die Ansiedlung von Großkonzernen durch hohe Anforderungen an ihre moralischen und ökologischen Praktiken erschweren. Zudem muss die Nachhaltigkeit unserer Wirtschaft sichergestellt und gefördert werden. Weg von der Wegwerfgesellschaft, hin zur Kreislaufwirtschaft. Während die gegenwärtige Politik für eine Privatisierung und somit Ökonomisierung der gesundheitlichen Versorgung steht, treten wir für eine (Re-)Kommunalisierung der städtischen medizinischen Einrichtungen und für einen Ausbau kommunaler medizinischer Versorgungszentren im Landkreis ein.

Für den Klimaschutz ist eine Priorisierung des Fahrradverkehrs gegenüber dem motorisierten Individualverkehr unabdinglich. Radfahren muss durch die Einrichtung von weiteren Fahrradstraßen und den Ausbau von Fahrradwegen sicherer und attraktiver gestaltet werden. Außerdem benötigen wir sichere und zahlreiche Fahrradstellplätze. Die Attraktivität des ÖPNVs muss durch Erhöhung von Taktung und Flexibilität sowie effektive Preissenkung zugunsten insbesondere von Familien, jungen Menschen, älteren Personen und Pendler*innen gestärkt werden.

Leerstehende Immobilien können für Kulturprojekte genutzt werden und so dazu beitragen, das wertvolle Kulturangebot in Stadt und Land sichtbarer werden zu lassen. Die Kulturförderung muss verstärkt werden, um die Region lebendiger zu machen. Insbesondere Orte der Sozio- und Jugendkultur, zum Beispiel das Theaterhaus oder das Forum Heersum, Stadtteil-, Gemeinde- oder Kommunen übergreifende Projekte, brauchen die Unterstützung aus den Rathäusern und dem Kreistag!

Grüne Jugend in die Komunalparlamente!

Julia Gebhardt

Kandidierende für

Johanna Ellerhoff

Stefan Kolan

Kandidierender für

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